Die Finanzierung einer Immobilie steht für Maklerinnen und Makler nicht im Mittelpunkt ihrer Tätigkeit. Dabei ist sie entscheidend für zügige Abschlüsse, die für alle Beteiligten von Erfolg gekrönt sind.
Ohne ein sicheres finanzielles Fundament wird aus der Traumimmobilie schnell ein Luftschloss –und damit ist niemandem geholfen.
Natürlich sollen Maklerinnen und Makler keine detaillierte Baufinanzierungsberatung durchführen, aber es ist sicherlich von Vorteil, wenn sie über ihr Kerngeschäft hinaus die wichtigsten Tipps für eine solide Finanzierung der eigenen vier Wände geben können.
Das eigene Budget kennen
Vor dem Erwerb von Wohneigentum kommt der Kassensturz. Was selbstverständlich klingt, ist enorm wichtig, um eine langfristig gute Finanzierung der Wunschimmobilie auf die Beine zu stellen.
Als Faustregel gilt: Für die Tilgung des Kredits sollte maximal ein Drittel des monatlichen Haushaltsnettoeinkommens aufgewendet werden.
Einen ersten guten Anhaltspunkt geben Online-Budgetrechner, zum Beispiel unter www.drklein.de/budgetrechner. Eine persönliche Beratung ersetzen sie aber nicht – dafür ist das Thema zu vielschichtig.
Die Finanzierung mit Fachleuten aufsetzen
Genau wie ein gut sitzender Anzug ist auch die passende Baufinanzierung nicht „von der Stange“: Welche monatliche Rate können Kreditnehmende sich leisten – in der aktuellen Situation, aber auch zukünftig? Zur Beantwortung dieser Frage spielen persönliche Details eine Rolle, wie beispielsweise solche zur weiteren Lebens-und Familienplanung.
Eventuell fällt in den nächsten Jahren zeitweise ein Gehalt weg, so dass ein Tilgungssatzwechsel vonnöten sein kann. Welche Bank bietet die besten Konditionen für die individuellen Ansprüche? Ungebundene Finanzierungsvermittler wie Dr. Klein arbeiten mit zahlreichen Kreditinstituten zusammen und können somit aus einer großen Bandbreite die günstigsten Angebote und die am besten passende Lösung aussuchen.
Eigenkapital richtig einsetzen
Grundsätzlich gilt: Je mehr Eigenkapital, desto besser. Als Folge sinkt die benötigte Darlehenssumme und damit der fremdfinanzierte Anteil am Beleihungswert der Immobilie. Das bedeutet ein geringeres Risiko für die Bank, was diese wiederum mit günstigeren Zinsen belohnt. Das Darlehen wird somit insgesamt preiswerter. Allerdings sollte trotzdem nicht alles, was verfügbar ist, in die Baufinanzierung gesteckt werden: Für Instandhaltungen der Immobilie oder auch andere unerwartete Ausgaben empfiehlt es sich, eine Rücklage zu behalten.
Wer höher tilgt, ist schneller schuldenfrei
Mit der Höhe des Tilgungssatzes, die individuell festgelegt werden kann, haben Kreditnehmende die Möglichkeit, ihre Monatsrate an die Bank anzupassen.
Je höher die Tilgung, desto höher auch die Rate und umgekehrt. Ein niedriger Tilgungssatz führt also dazu, dass die Summe, die monatlich gezahlt wird, geringer ausfällt. Das mag für den Moment zwar gut sein, doch gleichzeitig verlängert sich der Zeitraum, bis der Kredit abbezahlt ist. Darlehensnehmerinnen und -nehmer zahlen dann insgesamt mehr Zinsen. Wichtig ist, dass die finanzielle Belastung zu den persönlichen Umständen passt und bei Bedarf flexibel angepasst werden kann.
Dr. Klein Privatkunden AG
Michael Keller
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